In CQI-9 finden sich Standards, die für alle Zulieferer der Automobilindustrie von Bedeutung sind, wenn es um die Wärmebehandlung von Bauteilen geht. So gibt es spezielle Anforderungen bezüglich der verwendeten Thermoelemente, Sensoren, Instrumente und Regler zu beachten.
Härtetest für Härtereien: die neue Norm CQI-9 für Wärmebehandlungen. Für die Wärmebehandlung ist seit einem Jahr die vierte Edition der CQI-Norm „CQI-9 Special Process: Heat Treat Assessment“ gültig. Sie hat von den technischen CQI-Normen weltweit den höchsten Durchdringungsgrad in der Automotive-Lieferkette.
Dieser Standard ist eine Ergänzung zur IATF 16949 unter „kundenspezifische Forderungen“ und gültig für alle weltweiten Automobilzulieferanten, welche eine vertragliche Einkaufs-, Liefer- bzw. Qualitätsvereinbarung in der gesamten Lieferkette eingegangen sind.
CQI-9 formuliert einerseits die Anforderungen der Automobilindustrie an die Wärmebehandlung und andererseits die Vorgehensweise bei der Durchführung von Prozessaudits in der Wärmebehandlung (CQI Audit Heat Treat System Assessment).
Spezielle Anforderungen an die Wärmebehandlungsprozesse und Pyrometrie bestehen beispielsweise bzgl. eingesetzter Thermoelemente, Regelungs- und Anzeigeinstrumentierung sowie Geräteprüfung, Systemgenauigkeit SAT (System Accuracy Test – Systemgenauigkeitstest) und Temperaturverteilung TUS (Temperatur Uniformity Survey-Temperaturverteilungsstudie).
Wie formuliert die CQI-9 die Anforderungen?
Die Anforderungen werden einerseits hinsichtlich
und andererseits konkret für die einzelnen Wärmebehandlungsverfahren formuliert.
Wir können Sie sowohl durch Beratung und operative Unterstützung bei der Umsetzung der Forderungen als auch bei der Durchführung und Dokumentation der Prozessaudits (Special Process: Heat Treat System Assessment) und durch unternehmensspezifische In-house Schulungen oder Workshops mit konkretem Bezug auf die vorhandenen Anlagen und Verfahren unterstützen.
Für welche Verfahren gelten die Anforderungen der CQI-9?